TSV Hartberg: Matches zum Jahresabschluß mit neuen Erkenntnissen
Für die Kampfmannschaften gab es in den letzten Spielen des Jahres wenig zu holen.
Am 13.12. gab es das Steirerderby zwischen dem TSV und UVC in der Austrian Volley League Women. Die Grazerinnen kamen mit dem klaren Ziel Punkte für die Tabelle einzusacken damit der Anschluss an Linz nicht verloren geht. Gewillt gingen die
Gastgeberinnen ins Spiel um die Routiniers aus der Landeshauptstadt zu fordern. Schon in den ersten Ballwechseln war klar dass sich die Hartbergerinnen nicht kampflos geschlagen geben. Ein hochkarätiges Spiel fand dennoch sein Ende mit einer 0:3-Niederlage für die Damen des TSV Sparkasse Hartberg die sich abermals beherzt kämpfend präsentierten.
Am 14.12. stand das Landesligadoppel in heimischer Halle am Programm. Wie schon in der Hinrunde gab es gegen die HIB Volley 2 ein Spiel auf Augenhöhe. Doch diesmal wollten es Tomschitz und Co. wissen und verwerteten im fünften Satz den wohl verdienten Sieg. Nach innigem Kampf gegen die Grazer ging es gegen Tabellenführer SG Weiz/Passail weiter. Man konnte an die Leistung des vorigen Spiels nicht ganz anschließen und die Konzentration war mitgenommen. Im zweiten Durchgang bündelte das weiß-blaue Team seine Kräfter und erzwang in der Overtime den Satzgewinn. (28:26). Danach war leider nicht mehr viel zu holen und die Mannschaft musste mit 1:3 das Nachsehen haben.
Antonia Tomschitz weiß als langjährige Spielerin wie sehr eine Doppelheimrunde an die Substanz gehen kann: "Eine Doppelheimrunde erfordert eine gute Mobilisation der Kräfte. Was man sonst für ein Spiel hat muss man hier in beide Spiele stecken. Vor allem bei solch starken Gegnern eine weitere Aufgabe für sich. Da kann es dann auch passieren dass man sich von den Gefühlen leiten lässt."
Auch die Herren der 2. Bundesliga mussten gegen die hotVolleys in Wien eine unschöne Niederlage hinnehmen. Der erste Satz gestaltete sich eher schwierig für die Hartberger. Mit einigen Ausfällen musste etwas umgestellt werden und die Feinabstimmung der Oststeirer war nicht ideal. Die Annahme gestaltete sich im ersten Durchgang schwierig. Die Hartberger hielten sich selbst in ihren Möglichkeiten begrenzt.
Satz zwei ging mit einem Blitzstart der Gastgeber los. 3:0 die Führung ehe die Hartberger endlich anschreiben konnten. Die Punkte waren rasch aufgeholt und es entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen. Nach einer kurzen Schwächephase waren die Wiener wieder eine Nasenspitze voran. Mit einem Big Point zum 17:18 kämpften sich die Hartberger nochmals
zurück ins Spiel. Wieder ging es Sideout für Sideout weiter. Jakob Schedl zum 23:23. Die Wiener punkten im Sideout. 23:24. Benni Dörfler touchierte gefinkelt den Block zum Ausgleich. Die Wiener nutzten aber ihre zweite Chance und beenden den Satz mit 24:26.
Enger Beginn auch zu Durchgang Numero drei. Die Gastgeber hier mit deutlich mehr Eigenfehlern als zuvor. Bei 7:4 erstmals die deutliche Führung für den TSV. Die Hartberger bemüht den zwei Punkte Vorsprung zu halten, doch die hotVolleys tasteten sich immer wieder heran. Mit dem Block gegen Matthias Glatz dann der Ausgleich 11:11. Mit 13:11 drehten die hotVolleys den Spies um und traten abermals in Führung. Bei 16:16 glichen die Hartberg erneut aus. Doch die hotVolleys ließen nicht locker und überzeugten durch ein variantenreiches Spiel. Bei 19:24 beendeten die hotVolleys mit einem Ace-Serve die eher magere Vorstellung der oststeirischen Mannschaft.