Nichts für schwache Nerven waren die Volleyball-Bundesligaspiele am Samstag in der Hartberg-Halle!

"Eingeweiht" wurde die neue TSV-Heimstätte von den TSV-Damen im Derby gegen Eisenerz/Trofaiach. Die Bujak-Truppe startete fulminant und erkämpfte sich eine 24:20 Führung im ersten Satz, welche dann leider dennoch nicht zum Satzerfolg gereicht hat. In den weiteren Durchgängen kamen die Obersteirerinnen besser ins Spiel und Mogg und Co konnten nicht mehr zusetzen. Eine 0:3  Niederlage war die Konsequenz, wobei man auch die verletzte Stammlibera Lea Kager vorgeben musste.

"Wir werden uns sicher noch verstärken, sind dabei eine neue Mannschaft zu formen und das braucht eben seine Zeit," so TSV-Manager Gaugl.

Das Herren-Derby im Anschluss gegen den um einen weiteren Legionär verstärkten VBC Weiz war dann "alles was Volleyball zu bieten hat". In einer tatsächlich ausverkauften Halle schenkten sich  beide Teams vor über 600 (!) Fans nichts. Nach über zweieinhalb Stunden Spielzeit gingen die Hausherren mit einem 3:2-Sieg vom Platz und die Halle bebte. "Wir haben die Weizer als Mannschaft  niedergerungen und sind glücklich über den Sieg, da wir gefühlt schon weg waren. Aber mit diesen Fans im Rücken kannst du solche Schnittpartien drehen und daher bedanken wir uns bei dieser Traumkulisse für den Derby-Sieg," so ein erschöpfter TSV-Coach Hirczy.

Zum Einstand gab es noch von ÖVV-Präsident Gernot Leitner und StVV-Präsident Uwe Stark lobende Grußworte für die neu sanierte Halle, beide waren auch sichtlich von der Fankulisse angetan.  Dabei wurde auch über mögliche Nationalteamaktivitäten in Zukunft gesprochen, durch die perfekte Infrastruktur in Hartberg ein realistische Szenario für die kommenden Monate.