TSV Hartberg: Das Wochenende brachte ein Wechselbad der Gefühle mit sich

Freitagabend empfing die Mannschaft von Markus Hirczy die hotVolleys aus Wien. In dem ewig jungen Duell kristallisierten sich die Wiener aber relativ rasch als Favourit der Begegnung herauß. Nach schnellen 70 Minuten war dann auch schon Schluss und die 3:0 Heimniederlage zum Jahresende blieb übrig. Hintergrund: Die Mannschaft von Markus Hirczy hatte es in den letzten Wochen wahrlich nicht einfach. Viele Verletzungen und Erkrankungen setzen dem Kader zurzeit mächtig zu. Die Folge sind viele Trainingsausfälle und somit kurze Vorbereitungsphasen im Individualbereich.

So langsam kommen die Spieler aus ihrer "Zwangspause" aber wieder zurück und es kann wieder am Kollektiv und am Durchhaltevermögen gearbeitet werden.

Zur Volleyball-Primetime empfing die Mannschaft von Birgit Beinsen und Katharina Almer Tabellenschlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn.

Schon in der Relegation letztes Jahr hat sich gezeigt dass die Mannschaft von Torsten Grossmann ein eisernes Kämpferherz hat. Und so kam es dass der erste Durchgang gar nicht wünschenswert für unsere junge Damenmannschaft verlief. Die unorthodox spielenden Niederösterreicherinnen verteidigten nämlich was das Zeug hielt und zwangen im ersten Satz die Gastgeberinnen mit 17:25 in die Knie. Neuer Satz neues Glück hieß es in Durchgang zwei. Die Mannschaft des TSV ging unverändert auf's Feld. Jedoch mit mehr Ehrgeiz. Man startete wieder sehr wackelig fing sich aber zur Satzmitte und zog es auch bis zum Schluss durch. Auch in Durchgang Numero drei kämpfte die Mannschaft der Hartbergerinnen weiter gegen die zähen Niederösterreichinnen an. Jeder Punkt musste quasi dreimal gemacht werden. Doch mit zwei starken Servicereihen ging auch dieser mit 25:18 an die Hausherrinnen. Im vierten und letzten Durchgang des Abends wurde die Mannschaft nochmals auf die Beweisprobe gestellt. Es kam noch einmal zum offenen Schlagabtausch auf beiden Seiten. Nach einer irrsinnigen Aufholjagd der Niederösterreicherinnen wurde der Matchball letztendlich aber verwertet und drei wichtige Punkte für die Tabelle geholt werden.

Samstag gab es dann eine verdiente Pause zum Runterkommen für alle Teams, bevor es Sonntag im Nachwuchs weiterging. Die erste und einzige Vorrunde im U19-Bewerb fand Sonntagvormittag im Bundesschulzentrum Hartberg statt. Unsere Damen und auch Herren gehen aus den Begegnungen mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage. Bei den Herren war es gegen den UVC Graz 2 eine schnelle und klare Angelegenheit. In zwei Sätzen fertigte man die jüngere Mannschaft der Grazern ab. Im zweiten Spiel gegen die erste Mannschaft des UVC sah die Sache schon ganz anders aus. Man vermochte gegen die Fichtinger-Truppe nicht das richtige Mittel und den nötigen Ehrgeiz finden um das Spiel konsequent in Höchstform runterzuspielen. In zwei Sätzen musste sich die Mannschaft von Markus Hirczy und Susi Kreuzriegler mit Licht und Schatten geschlagen geben. Somit trifft man beim Final 4 am 27.01. auf den UVC Graz 2 im Halbfinale. Wie auch bei unserer Kampfmannschaft zieht sich die Krankheitsserie bis in den Nachwuchs. Auch am Sonntag musste der Kader geschwächt antreten und konnte nicht auf Ressourcen zurückgreifen.

Bei den Damen schien das Duell Graz vs. Hartberg anfangs ziemlich ausgeglichen. Den ersten Satz erkämpften die Grazerinnen der Spielgemeinschaft SSV/UVC für sich. Im zweiten Satz überzeugte das Team rund um Kapitänin Anna-Lena Bruchmann mit starken Servicereihen und holte Durchgang zwei mehr als deutlich für sich. Im Tie Break gab es dann einen gewaltigen Tiefschlag. Mit einem mehr als druckvollen Service setzte man der Mannschaft vom Trainerduo Almer/Beinsen mächtig zu. Komplett auf der schiefen Bahn fand man keinen Weg in die Erfolgsspur zurück und musste sich bitter geschlagen geben. Gegen ET Volley spielten die Mädels ihr Spiel gekonnt herunter und sicherten sich den 2:0 Erfolg. Im Halbfinale wartet dann wieder ET Volley.