TSV Hartberg-Teams mit Höhen und Tiefen

Die Spiele am Wochenende hätten wünschenswerter zu Ende gehen können. Die TSV Teams machen es sich selbst nicht einfach.

Perfekter Start ins Wochenende. Die Burschen von Markus Hirczy treten im Sportpark Graz von der ersten Minute Weg dominant auf und zeigen dem UVC gegenüber keine Schwäche. Nach 66 Minuten zieht man mit einem Kantersieg

und drei wichtigen Punkten von dannen.

Sonntag empfing man die Wörtherseelöwen aus Klagenfurt. Zu Spielbeginn verhalten, musste man im ersten Satz nach erbitterten Kampf 26:28 das Nachsehen haben. Gut eingestellt ging es in Durchgang zwei. Die Hartberger zogen ihr Spiel selbstsicherer auf und hielten bis Satzende die Latte hoch. In Durchgang drei hinkte man den Südösterreichern lange nach. Zu Satzende konnte man nochmal nachziehen, zog mit 23:25 wieder den Kürzeren. Kurzer Schock bei den Hartbergern, Kapitän Steinböck kam unglücklich auf und muss sich vorerst mit einer Bandverletzung abfinden. In Satz vier wirkte die Mannschaft aufgelöst. Man fing sich zu spät und die Kärntner nutzten die Gunst der Stunde und schlossen die Tür für einen Punkt. Entdstand 1:3 (26:28/25:20/23:25/19:25).

Die Landesliga gastierte Samstagabend bei den Wild Volleys Oberschützen. Diese präsentierten sich schon in den letzten Spielen mit einer steigernden Leistung. So kam es auch in diesem Match wieder zu einer guten Leistung der Burgenländerinnen. Die ließen gegen den Nachbarn Hartberg nämlich nur den ersten Satz gehen. Im zweiten Satz überzeugte der Gastgeber mit einer starken Serviceleistung, mit der die Hartberger Annahme lange zu kämpfen hatte. Endlich eingestellt holte die Mannschaft Punkt für Punkt auf. Jedoch reichte es nicht. Auch im dritten Durchgang machte der Servicedruck den Oststeirerinnen wieder stark zu schaffen und die Mannschaft konnte nur schwer dagegenhalten. Alles in allem ein sehr durchwachsenes Match mit vielen Höhen und Tiefen in der man die Formkurve nicht halten konnte. "Die Mannschaft zieht die Konsequenz und wird sich diese Erfahrung zu Herzen nehmen. Wir haben noch ein Spiel vor Weihnachten in dem wir unbedingt anschreiben wollen um im Jänner die Chance auf's Meister Play-Off zu wahren", zeigt sich Kapitänin Rosenzopf entschlossen.

Die Damen des TSV Sparkasse Hartberg ließen Samstagabend in der AVL Denizbank AG Volley League Women aufhorchen. Der Serienmeister SG NÖ Sokol/Post siegte zwar mit 3:0 über die Hartbergerinnen. Diese forderten den Serienmeister in der Wiener Posthalle aber in nahezu jedem Ballwechsel. Im ersten Satz führte die Mannschaft bis 22 Punkte. Nachdem gab es zu Satzende einen erbitterten Kampf auf Augenhöhe. Die Routine gut ausgespielt siegte der Serienmeister mit 28:26. Auch in Satz zwei behielt man bis Satzmitte die Oberhand. Auch hier wurde es wieder ein spannender Kampf in der entscheidenden Phase. In Satz drei dann forderte die niederösterreichische Mannschaft aber alle Reserven den jungen Hartbergerinnen ein und wurde letztendlich mit dem Sieg belohnt.

"Die mannschaftliche Leistung und der Ehrgeiz waren heute mehr als perfekt. Mit der Freude am Spiel kamen die Mädels so richtig in Fahrt und zeigten richtig gutes Volleyball", freut sich Headcoach Birgit Beinsen über die Leistung. Kommenden Freitag geht es gegen den UVC Holding Graz in letzte Steirerderby des Jahres 2019 (20 UhrBundesschulzentrum). Ein Pflichttermin für jeden Volleyballfan.